Robotik-Probe-Camp bei DATASEC kam gut an

17 Mannschaften werden sich im Januar im Regionalwettbewerb der First Lego League (FLL) in der heimischen Region messen. Die Liga ist einer der größten naturwissenschaftlichen Wettkämpfe den es für Jugendliche gibt. DATASEC unterstützt den Wettbewerb nicht nur als Sponsor, sondern auch mit seinem eigenen Mitarbeiter-Team.
(Siegen). 17 Mannschaften werden sich im Januar im Regionalwettbewerb der First Lego League (FLL) in der heimischen Region messen. Die Liga ist einer der größten naturwissenschaftlichen Wettkämpfe den es für Jugendliche gibt. Weltweit sind es 40.000 Teams in 98 Ländern, die mit technischen Legobaukästen in den Wettkampf starten. Mit den speziellen Bausätzen können Roboter gebaut und programmiert werden. Insgesamt werden 89 Regionalwettbewerbe durchgeführt. Mit den 17 heimischen Teams ist das Teilnehmerfeld des hiesigen Regionalwettbewerbs erfreulich gewachsen, wie Veranstalter Kevin Lee Hörnberger bekräftigt. Seit diesem Jahr verantwortet der Informatiklehrer der Gesamtschule Eiserfeld den Wettbewerb, nachdem sich das bbz aus der Durchführung zurückgezogen hat. Eine große Aufgabe, die zu stemmen war. Unterstützung erhält er dabei von dem Siegener IT- Dienstleister DATASEC. Nicht nur als Sponsor, sondern auch mit seinem eigenen Mitarbeiter-Team unterstützt das Familienunternehmen den Wettbewerb. Für die kommenden Jahre ist die Fortführung der Regionalwettbewerbe der FLL vor Ort gesichert.

Probewettkampf bei DATASEC Die Mannschaften kommen aus den Schulen im Sauer-, Sieger- und Wittgensteinerland. In der Liga treten diese gegeneinander an. Ziel der Schülerinnen und Schüler ist es, diese Roboter so zu bauen und zu programmieren, dass sie einen weltweit einheitlichen Wettkampfparcour erfolgreich absolvieren können. Erstmals fand jetzt im Kundencenter von DATASEC ein Probewettkampf statt. Die Aufgaben für 2019/2020 drehen sich um das Thema „grüne Stadtentwicklung“. Beispielsweise simulieren die selbstgebauten Roboter die automatisierte Dachbegrünung eines Hochhauses. Ein exaktes Anfahren der abstrakten Baukörper auf einem genormten Spielfeld gehört dazu, der Roboter muss grüne Legosteine selbstständig zu dem Gebäude anfahren und auf das Flachdach transportieren. Etliche Probeläufe verfehlten noch das „Hochhaus“ oder den Dachgarten. Daher war es gut, dass es erstmals dieses Trainings- und Probecamp gab, wo die Aufgaben mit Schiedsrichtern und Informatiklehrern ausprobiert werden konnten. Eine Neuerung, die wohl beibehalten werden wird. Ein konkreter Lösungsweg ist nicht vorgegeben, denn es gibt verschiedene Wege zum Ziel. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das macht diesen Wettbewerb so spannend. Einzige Bedingung ist, dass nur mit Originalsteinen und Standardzubehör von Lego gearbeitet werden darf. Neben dem Roboterdesign werden auch Forschung und Teamwork von einer Fachjury bewertet. Hinter dem Wettbewerb steht die Idee, bei jungen Menschen die Begeisterung für Ingenieur- oder IT-Berufe zu wecken. Denn Berufe, für die naturwissenschaftliches Wissen die Basis ist, zählen zu den Mangelberufen in Deutschland. Kevin Lee Hörnberger war als Jugendlicher gleich dreimal Teilnehmer in der FLL und schaffte es jeweils sich für das deutsche Halbfinale zu qualifizieren. Auch alle Juroren der FLL in Südwestfalen haben ihrer Liebe zu den MINT-Fächern, dazu zählen Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, ein Studium in entsprechender Fachrichtung folgen lassen oder arbeiten bereits in diesem Bereich. Sie alle eint, dass sie als Jugendliche in der FLL gestartet sind. Die Idee der MINT- Förderung geht also auf. Neu im Wettbewerb ist übrigens, dass erstmals auch Grundschulen in einer eigenen Junior-League starten. Natürlich spielerischer und noch nicht mit Programmieraufgaben. Lesen Sie dazu auch den Artikel der WRonline.

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